Die Reise um die halbe Welt hat sich gelohnt: Der Freiberger Alexander Henker hat die Teilnahme am härtesten Ironman der Welt, dem auf der Pazifikinsel Hawaii, in vollen Zügen genossen. „Viele Sportler versuchen ihr Leben lang vergeblich, sich für diesen Wettkampf zu qualifizieren“, erzählt der 53-Jährige nach seiner Rückkehr aus den Vereinigten Staaten in der vergangenen Woche überglücklich.
„Ich habe mir diesen Traum erfüllt und bin auch mit meinem Ergebnis hochzufrieden.“ Oberstes Ziel des passionierten Radfahrers vom Triathlon- und Skiverein 92 Freiberg war es, unter die „Daylight-Finisher“, also die jenigen zu kommen, die noch bei Tageslicht das Ziel erreichen. „Das habe ich geschafft“, blickt er überglücklich zurück. „18 Uhr ist die Sonne untergegangen, 17.45 Uhr war ich im Ziel.“ Da lagen 3,86 km Schwimmen im Pazifik, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen in brütender Hitze hinter ihm. „Am meisten Kraft hat mich am Anfang das Schwimmen gekostet“, sagt er. „Da konnten mich nicht einmal die vielen Delfine unter mir motivieren.“ Denn für die exotischen Tiere hatte der Sachse ebensowenig einen Blick wie für die traumhafte Landschaft. „Es ist nicht umsonst einer der härtesten Ausdauerwettkämpfe der Welt.“ Henker, der vom Radfahren kommt um im Winter immer wieder auch bei Skilanglaufwettbewerben gesehen wird, stieg als einer der letzten von 1859 Teilnehmern aus dem Ozean. „Das war auch nicht anders zu erwarten“, sagt er.